Stadt Warstein ruft mit Klima-Aktion zu bewussterem Umgang mit Ressourcen auf
Auf Karneval folgt die Fastenzeit. Diese ist, ob in der christlichen Tradition oder aus anderen Beweggründen, eine Zeit des bewussteren Umgangs mit ganz unterschiedlichen Dingen im Alltag, beispielsweise durch Verzicht. „Die Stadt Warstein ruft in diesem Jahr mit der Aktion „Plastik-Sparen“ ihre Beschäftigten dazu auf, weniger Müll und hier vor allem Plastik, zu produzieren, ggfs. wiederzuverwenden oder, wenn beides nicht geht, wiederzuverwerten. Damit können alle einen persönlichen Beitrag zur Erreichung des gesetzten Klimaziels leisten“, erläutert Klimafolgenanpassungs-Managerin Josefine Wunderlich und ergänzt: „Selbstverständlich freuen wir uns, wenn sich auch Bürgerinnen und Bürger an der Aktion beteiligen.“
Mit der Aktion „Plastik-Sparen“ macht die Stadt Warstein alle Beschäftigten – möglicherweise erneut – auf die Zusammenhänge zwischen Plastik-Verbrauch und CO2-Emission aufmerksam. Die meisten Plastik-Arten werden auf der Basis von Öl hergestellt, das als CO2-Emissionstreiber gilt. Im Rahmen der Aktion wird Josefine Wunderlich unter anderem einige positive Beispiele aus den Reihen der Kolleginnen und Kollegen für Plastik sparenden Umgang vorstellen, beispielsweise durch die Nutzung von Butterbrotdosen, Kranwasser oder die Wiederverwendung von Plastikverpackungen.
Darüber hinaus hat die Stadt Warstein bereits in der vergangenen Woche in allen Besprechungs- und Sozialräumen Sammelbehältern für Kronkorken aufgestellt. Das so getrennt gesammelte Altmetall kann direkt und ohne Umweg über den gelben Sack der Wiederverwertung zugeführt werden. Josefine Wunderlich: „So wird es zu einem Wertstoff, den Händler durchaus kaufen. Deutschlandweit haben sich Initiativen gegründet, die auf diesem Weg Geld für gute Zwecke sammeln, auch hier in der Stadt Warstein.“