Haus am Löwenwall des Städtischen Museums Braunschweig
Das Städtische Museum Braunschweig, Haus am Löwenwall, Steintorwall 14, zeigt von Samstag, 23. Februar bis zum 19. Mai eine große Sonderausstellung über die jüdische Kunstförderin Galka Scheyer und die revolutionäre Kunst der „Blauen Vier“. Rund 140 Werke, darunter Gemälde und Grafiken der „Blauen Vier“ und von Galka Scheyer selbst, werden präsentiert. Die gebürtige Braunschweigerin Galka Scheyer war als Kunstagentin eine Pionierin. 1924, vor 100 Jahren, gründete sie mit den Bauhaus-Visionären Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Paul Klee sowie dem avantgardistischen Künstler Alexej von Jawlensky die Künstlergruppe „Die Blaue Vier“. Ziel der Gemeinschaft war es, die Werke der “Weltstars” in den USA zu vermarkten. Die Schau präsentiert Galka Scheyer erstmals in ihrer Geburtsstadt Braunschweig.
Galka Scheyer gehörte zu den ersten Kunstagentinnen überhaupt. Sie arbeitete in ihrer Wahlheimart Hollywood und entwickelte neuartige Marketingstrategien für “ihre” Künstler – vom Logo bis zur Ausstellungstournee. Ähnlich wie Peggy Guggenheim und Hilla von Rebay leistete sie wichtige Pionierarbeit für die Wahrnehmung moderner Kunst in den USA. Themen der Ausstellung sind u.a. die große Kunst der “Blauen Vier” und die Geschichte des Kunsthandels.
Die bemerkenswerte Bildsprache der Künstler der Blauen Vier wird in Themeninseln veranschaulicht. Das Kapitel „GESPIELT NAIV“ demonstriert, wie sich die Künstler von ausgereiften akademischen Darstellungsmustern lösten und bewusst naive Darstellungsmittel aus Kinderzeichnungen verwendeten. „GEOMETRIE DER WELT“ widmet sich dem Vokabular von geometrischen Grundformen, die die Künstler auch im Sinne des Bauhauses verwendeten. Die Themeninsel „SCHWANKENDES SCHWEBEN“ stellt Bildräume dar, die die klassische Perspektive durch darstellerische Freiheit ersetzen und eine schwebende Bildwelt zur Ausdrucksform immaterieller, etwa ‚spiritueller‘, Inhalte machen. Die Insel „TESTBILD“ zeigt, in welcher Weise die Künstler aktuelle, epochale Diskussionen aus dem Bereich der Psychologie und Wahrnehmungstheorie künstlerisch verwerteten und experimentell umkreisten. „BESCHWINGT“ zeigt Schnittstellen der Blauen Vier zur Musik.
Die Ausstellung und der dazu erschienene Katalog würdigen das außergewöhnliche Lebenswerk Galka Scheyers. “Wir beglückwünschen das Museum für die mustergültige Erforschung der Tätigkeit der geborenen Braunschweigerin und freuen uns auf die wegweisende Ausstellung“, so Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Das Museum dankt den Leihgeberinnen und Leihgebern, dem Hauptsponsor Volkswagen Financial Services sowie folgenden Förderern: Stiftung Niedersachsen, Ernst von Siemens Kunststiftung, Niedersächsische Sparkassenstiftung und Braunschweigische Sparkassenstiftung, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig, Richard Borek Stiftung, Braunschweig Stadtmarketing GmbH. Die Ausstellung wird maßgeblich unterstützt durch das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin.
Galka Scheyers Biographie und die Blaue Vier:
Galka Scheyer wurde 1889 in Braunschweig geboren. Ihre Familie gehörte zum jüdischen Industriellen-Bürgertum und besaß von 1908 bis zur Zwangsenteignung durch die Nationalsozialisten 1938 die Konservenfabrik W. Maseberg. Mit der finanziellen Unterstützung ihrer Familie studierte Scheyer Fremdsprachen (Französisch, Englisch) und Kunst. Künstlerisch beeinflusst wurde sie vor allem von dem spätimpressionistischen Maler Gustav Lehmann. Es bildete sich eine locker organisierte Braunschweiger Künstlergruppe, die an Lehmanns freien Malklassen in Braunschweig, München und Italien teilnahm. Scheyers Ausbildung als Künstlerin dürfte ihr Kunstverständnis sowie ihre Emanzipation als Frau und Kunstagentin maßgeblich geprägt haben.
Das Potenzial des Künstlers Alexej von Jawlensky erkannte Galka Scheyer bei einer Ausstellung in Lausanne 1917 sofort. Sie nahm Kontakt zu ihm auf und besuchte ihn mehrfach. Scheyer und Jawlensky schlossen eine lebenslange Freundschaft, die die Basis für ihre Geschäftsbeziehung bildete. Ab 1919 begann Galka Scheyer als Jawlenskys Privatsekretärin damit, erste Marketingstrategien zu entwickeln und eine Ausstellungstournee zu organisieren. Auf Empfehlung von Jawlensky besuchte Scheyer im Oktober 1919 Paul Klee in München. Schnell freundete sie sich mit dem Künstler und seiner Frau Lily an. Auch erkannte sie das Potenzial der vielschichtigen expressiven und konstruktivistischen Bildkompositionen von Paul Klee. Arbeiten von Wassily Kandinsky sah Galka Scheyer erstmals im Frühjahr 1920. Bei ihren Besuchen im Bauhaus lernte sie dann erstmals Kandinsky und seine Frau Nina kennen. Hier vertiefte Scheyer auch ihre Beziehung zu Julia und Lyonel Feininger.
Auf Initiative von Galka Scheyer schlossen sich Kandinsky, Feininger, Jawlenksy und Klee schließlich am 31. März 1924 zur Blauen Vier zusammen. Im Vertrag zur Gründung war die Bewerbung der Künstler in den USA mittels Ausstellungen und Vorträgen als Ziel genannt. Verkäufe standen zunächst nicht im Vordergrund.
Scheyer reiste im Mai 1924 mit zahlreichen Werken der Blauen Vier in die USA und ließ sich schließlich in Hollywood nieder. Scheyer gab glamouröse Partys in ihrem Haus in den Hollywood Hills, bei denen sie illustren Gästen wie etwa Marlene Dietrich Werke anbot. Erfolgreich überzeugte sie bedeutende Kunstinteressierte wie Greta Garbo, Werke der Blauen Vier zu sammeln. Um das Interesse für moderne Kunst beim jugendlichen Nachwuchs zu wecken, gab Scheyer regelmäßig Kunstunterricht für alle Altersklassen und sozialen Schichten.
Eröffnung:
Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 22. Februar um 19 Uhr in der Aula des Wilhelm-Gymnasiums, Leonhardstrasse 63 statt. Es sprechen Museumsdirektor Dr. Peter Joch, Prof. Dr. Anja Hesse, Dezernentin für Wissenschaft und Kultur der Stadt Braunschweig, Anthony Bandmann, Mitglied des Vorstands der Volkswagen Financial Services AG und Bianca Strauß, Kuratorin, Städtisches Museum Braunschweig.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hirmer Verlag. Zudem wird ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten. Ein Großteil des Programms wird gefördert durch das Kulturinstitut der Stadt Braunschweig.
Begleitprogramm
Mittagspause im Museum
Mittwoch, 6. März, 12.30 Uhr
„Nur schlichte Notleisten? Farblich gefasste Zierrahmen und ihre Bedeutung für die Malerei
bei Scheyers Mitstudierenden und Malkolleg:innen.“ mit Restauratorin Heike Billerbeck
Mittwoch, 3. April, 12.30 Uhr
„Von Klee bis Kandinsky – das Gästebuch Otto Ralfs“ mit Dr. Lars Berg
Mittwoch, 8. Mai, 12.30 Uhr
„Galka Scheyer und die Gründung der Blauen Vier“ mit Ausstellungskuratorin Bianca Strauß
Im Eintrittspreis enthalten: Kaffee und Kuchen
Director’s choice
Mittwoch, 28. Februar, 19 Uhr
„Von Testbildern und schwebenden Welten“ Führung mit Museumsdirektor Dr. Peter Joch und anschließendem Gespräch bei einem Glas Sekt
Öffentliche Führungen
Jeweils sonntags um 15 Uhr
- März, 24. März, 7. April, 21. April, 5. Mai
Im Eintrittspreis enthalten
Nachtführung
Freitag, 1. März, 22 Uhr
Volkswagen Financial Services stellt die Tickets im Rahmen verschiedener Verlosungsaktionen zur Verfügung
Jubiläumsfest: 100 Jahre Blaue Vier
Teil I
Samstag, 6. April
14 bis 17 Uhr
Workshops der Jugendkunstschule buntich
Ob Collagen, Malereien, Steck-Skulpturen – hier ist für alle etwas dabei! Ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene.
17 Uhr Theater
„ÜBER DEN KLEE“ oder „Der Knochen in meinem Kopf“
Zwischen 1916 und 1924 baute Paul Klee 50 faszinierende Handpuppen für seinen Sohn Felix. Das Stück „Über den Klee“ führt diese Figuren, Repliken der Originale, nun wieder öffentlich im Theaterformat vor.
Für Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren, ca. 75 Minuten
Teil II
Samstag, 11. Mai, 19 Uhr
Aula des Wilhelm Gymnasiums, Leonhardstraße 63
Mit der Bezugsgruppe Rainer Rauch und einer Tanzpräsentation „Wie könnte man auf den Bauhausfesten getanzt haben? – Eine Zeitreise in die Welt der angesagten Tanzbewegungen der 30er Jahre“ vom Braunschweiger Tanz-Sport-Club e.V., mit Sektempfang und Tanz.
Eintritt zu allen Veranstaltungen am 6. April und 11. Mai frei
Konzerte:
L’Art de Bien Chanter
The Primary Sources
(Kristen Huebner – Traversflöte, Lucie de Saint Vincent – Fortepiano)
Samstag, 24. Februar, 19 Uhr
Haus am Löwenwall
Der Blick in die Vergangenheit offenbart seit jeher zahlreiche Spuren engagierter Frauen, die, auch gegen gesellschaftliche Widrigkeiten, ihrer Bestimmung mit Erfolg nachgingen. So wirkte etwa hundert Jahre vor Galka Scheyer in Frankreich die Klavierpädagogin und Komponistin Hélène de Montgeroult (1764–1836), die als eine der ersten Lehrerinnen am Pariser Konservatorium tätig war. Ihr künstlerischer Einfluss reichte bis zu heute berühmten Komponisten wie Franz Schubert, Friedrich Kuhlau sowie Felix und Fanny Mendelssohn-Bartholdy. Neben de Montgeroult selbst ist das Konzert diesen Prominenten gewidmet. Das Konzert ist Teil der Reihe „Unerhört“.
Im Eintrittspreis enthalten
„Klaviermusik und Malerei“
Mittwoch, 13. März, 19 Uhr
Musik mit Max Mostovetski und Malerei von Jawlensky
Samstag, 23. März,15 Uhr
Musik mit Alexander Vorontsov und Malerei von Kandinsky
Samstag, 20. April, 15 Uhr
Musik mit Julian Becker und Malerei von Feininger
Donnerstag, 16. Mai, 19 Uhr
Musik mit Gabriel Yeo und Malerei von Klee
Haus am Löwenwall
Junge, international ausgezeichnete Pianistinnen und Pianisten spielen ausgewählte Kompositionen, die im Leben der ausgestellten Künstler von großer Bedeutung waren.
Eintritt frei
Feiningers Fugen für Orgel
Mittwoch, 20. März, 18 Uhr
Braunschweiger Dom
Prof. Frank Dittmer, Organist
Eintritt frei
Sounds of shape & color
Samstag, 13. April, 15 Uhr
Sonntag, 5. Mai, 16 Uhr
Haus am Löwenwall
Die VOICESISTAS Mélanie Germain, Britta Rex und Lindsay Lewis übersetzen die Bilder der Blauen Vier bei einem Gang durch die Ausstellung in Klang.
Im Eintrittspreis enthalten
Galka Scheyer und die „Klingenden 4“
Sonntag, 14. April, 16 Uhr
Montag, 15. April, 18 Uhr
Roter Saal, Schlossplatz 1
Eine Aufführung mit Jugendlichen, die ihre Begeisterung für Klassik, Schauspiel und Kunst zeigen möchten. Eintritt frei(willig), Reservierungen unter info@kinderklassik.com
Vorträge:
„Galka Scheyers Förderung der Kreativität von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen“
Donnerstag, 7. März, 19 Uhr
Haus am Löwenwall
Gilbert Holzgang,
Leiter Galka Emmy Scheyer Zentrum, Braunschweig
Eintritt frei
„Wechselwirkungen zwischen Kunst und Leben – Galka Scheyer und Alexej von Jawlensky“
Donnerstag, 4. April, 19 Uhr
Haus am Löwenwall
Dr. Roman Zieglgänsberger,
Kustos Klassische Moderne,
Leitung Vordemberge-Gildewart Archiv,
Museum Wiesbaden
Eintritt frei
„Klee & Kandinsky. Nachbarn, Freunde, Konkurrenten“
Donnerstag, 11. April, 19 Uhr
Haus am Löwenwall
Dr. Christine Hopfengart, Kunsthistorikerin, München,
ehemalige Direktorin der Paul-Klee-Stiftung und Kuratorin am Zentrum Paul Klee, Bern
Eintritt frei
„Multisensorische Konzepte in Kunst und Design bei Paul Klee und Wassily Kandinsky“
Donnerstag, 18. April, 19 Uhr
Haus am Löwenwall
Dr. Michael Haverkamp,
Experte für multisensorische Gestaltung
Eintritt frei
Lesung:
KUNSTBEFLISSEN – Graff 27 – Lesung an besonderen Orten
Mittwoch, 27. März, 17.15 Uhr
Haus am Löwenwall
Eintritt: 16 Euro | ermäßigt: 14 Euro
Mit der Eintrittskarte ist ein weiterer Besuch der Ausstellung möglich. Eintrittskarten sind bei der Buchhandlung Graff erhältlich: www.graff.de
Finissage:
Internationaler Museumstag
Sonntag, 19. Mai
Haus am Löwenwall
Es werden Führungen durch die Ausstellung angeboten:
13 Uhr öffentliche Führung
14.30 Uhr öffentliche Führung
15.30 Uhr öffentliche Direktorenführung mit
Dr. Peter Joch
Eintritt frei
Theater:
„Galka Scheyer, ganz allein“
Premiere am Mittwoch, 24. April, 19.30 Uhr
Gliesmaroder Thurm, Theatersaal, Berliner Str. 105
Weitere Aufführungen, jeweils um 19.30 Uhr:
Freitag, 3. Mai, Mittwoch, 8. Mai, Mittwoch, 15. Mai, Freitag, 17. Mai, Mittwoch, 22. Mai
Solo-Aufführung, in der Galka Scheyer in ihren letzten Lebensjahren über ihre Liebe zur Malerei und zu Walter Arensberg nachdenkt und sich an alte Freunde und Erlebnisse mit Ärzten und Kindern erinnert. Die Aufführung beruht auf intimen Tagebüchern, Notizen von Träumen und Gedichten.
Spiel: Kathrin Reinhardt
Regie: Gilbert Holzgang
Mit Musik und Videos.
Karten sind ab 15. März bei Musikalien Bartels, Wilhelmstr. 89, erhältlich
„ÜBER DEN KLEE“ oder „Der Knochen in meinem Kopf“
Samstag, 4. Mai, 19 Uhr
Haus am Löwenwall
Für Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren, ca. 75 Minuten
Zwischen 1916 und 1924 baute Paul Klee 50 faszinierende Handpuppen für seinen Sohn Felix. Das Stück „Über den Klee“ führt diese Figuren, Repliken der Originale, nun wieder öffentlich im Theaterformat vor.
Spiel: Melanie Sowa & Friederike Krahl
Regie: Mario Hohmann und Ensemble
Künstlerische Mitarbeit: Gyula Molnar und Ulrich Seidler
Im Eintrittspreis enthalten
SoloTANZ-Workshop – 4 Stunden
Wie könnte man auf den Bauhausfesten getanzt haben?
Samstag, 9. März, 14.30 bis 17.15 Uhr
Sonntag, 10. März, 11 bis 13.15 Uhr
BTSC-Tanzsportzentrum, Böcklerstraße 219, Saal 3
Jazz- und Swing-Musik, Charleston- und Shimmy-Tanz fanden in den 20er Jahren den Weg von Amerika nach Europa. Man hörte die Musik und tanzte die neuen Tänze in den Ballhäusern. Die Einführung des Radios im Oktober 1923 machte es möglich, die moderne Musik nun auch zu Hause zu entdecken. Welche Musik, welche Tanzbewegungen spielten auf Bällen und Festen eine Rolle? Einen Einblick bietet der Wochenend-Workshop „Partytänze der 30er Jahre“. Wir tauchen ein in die Musik der Zeit, spüren den angesagtesten Modetänzen nach. Eine kleine Zeitreise.
Der Workshop findet mit Petra Engel-Höhfeld statt und richtet sich an Einzelpersonen, die interessiert sind, solo zu tanzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Eine Kooperation mit dem BTSC.
Kosten: 25 Euro pro Person
Anmeldung unter www.btsc.de | Rückfragen an: lindyhop@btsc.de
Offenes Atelier
Ab Samstag,16. März, ist eine Doppelausstellung zu sehen: „Wege zur Abstraktion – Paraphrasen zu den Blauen Vier“ wird von Kunstkursen des CJD Gymnasiums Braunschweig ausgerichtet. „Die Linie ist ein Punkt, der spazieren geht“ ist ein generationsübergreifendes Projekt der Schülerinnen und Schüler der Musischen Akademie des CJD über das Werk von Paul Klee.
Außerdem werden in den Osterferien entstandene Werke aus der Kooperation mit der Jugendkunstschule Buntich präsentiert.
„Du Grüne Neune“
Samstag & Sonntag, 11. & 12. Mai, 14 bis 17 Uhr
Die Agentur „Grüne 9“ arbeitet ohne Unterlass mit Besuchenden der Ausstellung.
In experimentellen Vermittlungsformaten erschließen sich Besuchende jeden Alters die Ausstellung zusammen mit Kunstpädagogik-Studierenden der HBK. Von geflüsterten Kunstgesprächen, skandierten Manifesten, getanzten Einlagen über praktische Arbeiten mit
Schere, Farben, Knete und Papier – alles ist denkbar.
Ferien–Kreativ–Werkstatt
- bis 21. März, 10 bis 13 Uhr
Kinder von sieben bis zwölf Jahren und ihre Familien können nach dem Vorbild von Paul Klees Bildern und Handpuppen eigene Figuren für ein Puppentheater im offenen Atelier herstellen. Verarbeitet werden Pappmaché, gefundene und mitgebrachte Materialien. Kosten: 20 Euro inkl. Material und Eintritt. Informationen und Anmeldung unter Telefon (0531) 4704504 oder buchungen.museum@braunschweig.de
Schulklassen
Begleitend zur Ausstellung gibt es Führungen für Schulklassen in allen Altersgruppen mit künstlerisch praktischem Programm im offenen Atelier. Informationen und Anmeldung unter Telefon (0531) 4704504 oder buchungen.museum@braunschweig.de
Infos:
Öffnungszeiten: Di – So 11 – 17 Uhr
Feiertage 11 – 17 Uhr
Städtisches Museum Braunschweig
Haus am Löwenwall
Steintorwall 14
38100 Braunschweig
Telefon (0531) 470 4521
E-Mail: staedtisches.museum@braunschweig.de
Eintritt: Erwachsene 5 Euro; Ermäßigung (für Schüler, Studierende, Auszubildende, Menschen mit Behinderung, Rentnerinnen und Rentner sowie Inhaberinnen und Inhaber des „Braunschweig Passes“) 2,50 Euro; Kinder von 6 bis 16 Jahre 2 Euro; Schulklassen und Kinder bis sechs Jahre freier Eintritt. Mitglieder der Freunde des Städtischen Museums Braunschweig e.V. sowie Ehrenamtliche des Städtischen Museums Braunschweig haben freien Eintritt. Das Städtische Museum ist uneingeschränkt barrierefrei.
Das Städtische Museum nimmt teil an der MuseumsCard der Braunschweiger Museen. Sie ermöglich einmalig freien Eintritt sowie dauerhaft ermäßigten Eintritt bei Folgebesuchen für ein Jahr in den sieben größten Museen Braunschweigs. Die Museumscard kostet 22 Euro und ist auch im Städtischen Museum erhältlich. Alle Infos unter www.braunschweig.de/museumscard.