Auch im Jahr 2023 kamen viele Aufgaben und Herausforderungen auf die Stadt Bergisch Gladbach zu. Bereits bei Einbringung des Haushaltes Ende 2022 hat Bürgermeister Frank Stein angekündigt, dass die Realisierung dringend notwendiger Projekte und Maßnahmen Fahrt aufnehmen muss. „Diese Verwaltung hat geliefert“, resümierte Frank Stein bei seiner Haushaltsrede am 12. Dezember 2023 vor dem Stadtrat das vergangene Jahr. „Die Herausforderungen der Kriegs- und Flüchtlingskrisen, des Fachkräftemangels und des im Vergleich zur Vergangenheit schwierigen wirtschaftlichen Umfelds wurden von der Verwaltung bewältigt. Und wir werden weiter liefern“.
Die großen, aktuellen Projekte der Stadt Bergisch Gladbach werden auch 2024 weiter umgesetzt: Von der Zanders-Konversion, über das integrierte Klimaschutzkonzept, die kommunale Wärmeplanung, die neue Feuerwache Süd bis hin zum Sportkomplex am Mohnweg, werden viele Projekte mit gesamtstädtischer und langfristiger Bedeutung fortgeführt. Darüber hinaus stehen zahlreiche Schul- und Kita-Projekte, sowie viele Straßenbauprojekte an. „Das wird nicht ohne weitere finanzpolitische Kraftanstrengungen möglich sein, denn die Luft für kommunale Haushalte in NRW wird immer dünner“, ergänzte Bürgermeister Frank Sten in seiner Rede. „Dennoch können wir für unsere Stadt feststellen, dass wir unsere Handlungsfähigkeit bewahren können“.
Die Konversion des Zanders-Geländes
Wesentliche Fortschritte wurden beispielsweise bei der Konversion des Zanders-Areals gemacht. Nach intensiven Diskussionen hat der Rat mit großer Mehrheit die Zielsetzung von knapp 3.000 Arbeitsplätzen und ebenso vielen neuen Einwohnerinnen und Einwohnern auf der planungsrechtlichen Grundlage eines urbanen Gebietes beschlossen. „Dies ist die erste nachfossile Konversion dieser Größenordnung in Nordrhein-Westfalen. Die inhaltlichen Eckpunkte sind genauso definiert wie die konkrete städtebauliche Konzeption und erste Förderbescheide wurden bereits überreicht“, freut sich Bürgermeister Frank Stein über die Fortschritte im Jahr 2023.
Das Integrierte Klimaschutzkonzept
Nach vielen Jahren der Diskussion ist es 2023 gelungen, ein integriertes Klimaschutzkonzept für Bergisch Gladbach aufzustellen, das mit breiter Mehrheit beschlossen wurde. Mit dem Konzept wurden die Weichen gestellt, um die 2045 angestrebte Treibhausgasneutralität der Stadt Bergisch Gladbach erreichen zu können. Darüber hinaus wurden erstmalig gesamtstädtische Energie- und Treibhausgasbilanzen erstellt, sowie darauf aufbauend Potentiale für den Ausbau der erneuerbaren Energien ermittelt. Das Konzept wird die Grundlage für viele Themen der nächsten Jahre bilden und die Arbeit der Stadt maßgeblich prägen.
Die Arbeit der einzelnen Fachbereiche und Stabsstellen 2023
Soweit zwei von vielen Themen, die die Arbeit der Stadtverwaltung 2023 bestimmten. Die gesamte Bandbreite der städtischen Aufgaben wurde von den Kolleginnen und Kollegen in den vier Dezernaten und zehn Fachbereichen sowie den Stabsstellen und Gesellschaften in einer großen Gemeinschaftsleistung erarbeitet und umgesetzt. Sowohl Thore Eggert als Stadtkämmerer (VV I mit den Fachbereichen 2 und 8), der Erste Beigeordnete Harald Flügge (VV II mit den Fachbereichen 3, 7 und 10) sowie Ragnar Migenda als Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz (VV III mit den Fachbereichen 4, 5 und 6) als auch Bürgermeister Frank Stein als Verwaltungschef und Personaldezernent haben als Verwaltungsvorstand die Leitlinien des Verwaltungshandelns diskutiert und vereinbart. Darüber hinaus tagte ebenfalls im Turnus von 14 Tagen die Verwaltungskonferenz, an der alle Fachbereichsleitungen sowie die Gleichstellungsbeauftragte, der Leiter des Ratsbüros und die Pressesprecherin teilnahmen. Diese Treffen sind seit langem bewährt, um die kontinuierliche Arbeit in den Abteilungen und Einrichtungen zu gewährleisten und sich über wichtige Themen auszutauschen.
Der Cyber-Angriff auf die Südwestfalen-IT (SIT) hat seit Ende Oktober 2023 viele Arbeitsabläufe in den verschiedenen Fachbereichen eingeschränkt, sodass zahlreiche Programme bzw. Software-Lösungen nicht zur Verfügung standen bzw. stehen. Durch händische Workarounds wurde dafür gesorgt, die Services der Stadtverwaltung so weit wie möglich aufrecht zu erhalten. Die Auswirkungen werden auch im Jahr 2024 zu spüren sein.Wie bereits in den letzten Jahren haben die Fachbereiche und Stabsstellen für ihre Bereiche ein Resümee gezogen.
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