Paul-Cramer-Stiftung Warstein schüttet in diesem Jahr mehr als 72.000 Euro aus
„Wie können wir den ehrenamtlichen Einsatz von Vereinen und Initiativen bestmöglich unterstützen?“ – das ist die Herausforderung der Paul-Cramer-Stiftung, die 1998 vom damaligen Inhaber der Warsteiner Brauerei Albert Cramer ins Leben gerufen wurde. Der Stiftungsrat unter Vorsitz von Bürgermeister Thomas Schöne hat jetzt in seiner jüngsten Sitzung über die Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel – in diesem Jahr mit 72.204,05 Euro die vierthöchste Summe in der Stiftungsgeschichte – entschieden. 46 Vereine und Institutionen erhalten eine Förderung.
Mit dem Anfangskapital in Höhe von vier Millionen D-Mark erwarb die Stiftung Ende der 1990er Jahre Gebäude, die auf dem freien Wohnungsmarkt vermietet werden. Der Erlös wird entsprechend der Stiftungssatzung zur Förderung der Kultur, insbesondere des Heimatgedankens, der Jugend- und Altenhilfe, des Wohlfahrtswesens und des Sports im Stadtgebiet zur Verfügung gestellt. Projektvorschläge nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Warstein bis Anfang Dezember eines jeden Jahres entgegen, zum Anfang des Folgejahres entscheidet der Stiftungsbeirat, welche Förderzusagen erteilt werden.
„Die gemeinnützige Vereinsarbeit ist ein wesentlicher Pfeiler unserer Gemeinschaft. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir diese Arbeiten auch in diesem Jahr wieder unterstützen können“, unterstreicht Catharina Cramer, Inhaberin der Warsteiner Brauerei.
In diesem Jahr erhalten Einrichtungen und Vereine aus den Bereichen Schützenwesen, Heimatkunde, Sport, Gesundheitswesen, Kinderbetreuung und Kultur eine Förderung. Bürgermeister Schöne ergänzt: „Die Antragsteller werden in Kürze über das Ergebnis informiert, die Auszahlung erfolgt Ende April/Anfang Mai. Trotz der enorm hohen Ausschüttungssumme waren wir auch in diesem Jahr deutlich überzeichnet, so dass wir die Anträge jeweils nur anteilig bedienen können, dafür aber weit gestreut. Satzungsmäßige Anträge bekommen also Geld!“